Bienen-News: Herausfordernde, aber gute Ernte

2024 können wir zum ersten Mal seit dem Neustart mit unseren Bienen unseren Eigenbedarf an Honig decken. Begünstigt wurde das durch blühende Bienenweiden, welche Bernhard heuer direkt bei den Stöcken angebaut hat, sowie den Ausbau und die Erweiterung unserer Bienenvölker. Besonders froh über die gute Ernte sind wir, weil auch uns das Problem "Melezitosehonig" teilweise zu schaffen gemacht hat. Das ist Honigtau-Honig, den die Bienen von Baumläusen gewinnen und der bereits in der Wabe so stark kristallisiert, dass er sich nur sehr schwer bis gar nicht herausschleudern lässt.
Nun beginnt der zweite Teil der Bienensaison, wo wir den Völkern ihren gesamten Honig, den sie noch eintragen, als Winterfutter überlassen. Guten Flug!

Martin Becherer
07/2024
Mehr Beiträge aus dem Bereich "Landwirtschaft"
Karottenernte – unsere fleißigen Freunde berichten!

Maias Einladung zur gemeinsamen Karottenernte im PAN-Gemeinschaftsgarten sind nicht nur die großen und kleinen PANs gefolgt. Auch viele Freunde haben sich Zeit genommen, um sich mit uns über dieses farbenfrohe Herbst-Highlight zu freuen. Durch all die mitgebrachte Power durften wir schöne Stunden voll Gemeinschaftskraft erleben und eine reiche Karotten- und Sellerie-Ernte heimbringen. Hier wollen wir deshalb zu 100% unsere Helfer zu Wort kommen lassen, die es sich nicht nehmen ließen, ihren Eindrücken auch Ausdruck zu geben!

Unser Freund Wolfgang Steinhauser aus Weitra schreibt:

Eine märchenhafte Karottenernte!
Es gibt ein Volksmärchen, das ungefähr so lautet:
Ein Großvater pflanzte eine Rübe. Sie gedieh prächtig und wuchs und wuchs. Als der Tag der Ernte kam, konnte der Großvater sie allein nicht aus dem Boden ziehen. Seine Kräfte versagten. So rief er die Großmutter, die sich an den Großvater klammerte, um mit vereinten Kräften die Riesenrübe aus dem Boden zu bekommen. Vergeblich! Die Großmutter rief die Enkelin, doch auch diese drei waren nicht erfolgreich. Die Enkelin rief den Käfer. Auch dessen Kraft als Mehrbeiner reichte bei diesem Tauziehen nicht aus. Da rief der Käfer die Katze, die sich mühte, aber letztlich auch nicht helfen konnte und daher die Maus herbeirief. Diese strengte sich heftig an – und mit einem Ruck war die Rübe da! Die Rübenernte war gelungen! Aber was genau passierte dann mit der großen Rübe? Wir wissen es nicht.
Ernte kann auch anders erfolgen. Der Boden wird humusreich angelegt und rund ums Jahr von einer edlen Gemeinschaft von Menschen fürsorglich gepflegt. Die Mohrrüben gedeihen prächtig und versprechen eine großartige Ernte. Die Gemeinschaft lädt zum Erntetag auch Freunde als helfende Hände ein. Gruppenarbeit ist angesagt! Es herrscht eine faszinierende, dankbare Stimmung. Rüstige Seniorinnen, erfahrene Erwachsene, kräftige Jugendliche, fröhliche Kinder und sogar der feinfühlige Hund gehen gemeinsam ans Werk und ziehen tausende herrliche Karotten aus dem edlen Boden. In Kleingruppen wird dann das Grün gekonnt entfernt, die großen Holzkisten werden mit Andacht und Dank für die edle Gabe gefüllt, und bei bester Lagerung wird die segensreiche Ernte ein gutes halbes Jahr lang alle ernähren, köstlich schmecken und für frische Wangen sorgen.
Was eine stimmige Gemeinschaft von ungefähr 30 Menschen in ein paar Stunden bei herrlichem Herbstwetter zu verwirklichen imstande ist! Da kann man sich nur wundern und „Dankeschön“ sagen für die anschließende vortreffliche, krönende Jause und dieses märchenhafte Erlebnis.

Unser stets gut gelaunter Freund Stefan Roth aus Linz schreibt:

Natürlich hat mir die Karottenernte gefallen und großen Spaß bereitet. Für mich ist es immer schön zu sehen, wie man gemeinsam wirken kann. Es war für mich schon besonders zu sehen, wie viel wir am Ende geerntet haben. Bisher kannte ich nur den 1kg-Sack aus dem Supermarkt.
Natürlich waren die Gespräche während der Ernte vor allem mit Wolfgang sehr kurzweilig. Er hat die eine oder andere Geschichte aus seinem Leben erzählt und da ist die Zeit sehr schnell vergangen. Besonders gefallen hat mir dann auch die Atmosphäre beim Zusammensitzen im Gewächshaus. Das war sehr schön herbstlich gestaltet und total stimmig.
Heute denke ich gerne zurück, wenn ich den guten Karottensaft zum Frühstück trinke. Es ist ein besonderes Gefühl zu wissen, man hat daran auch mitgewirkt.

Unsere tatkräftige Freundin Jasmine Macher aus Oberwölbling schreibt:

Die Karottenernte ist für mich etwas Besonderes, weil es für mich besonders schön ist zu erleben, wie viel wir zusammen schaffen und wie dabei auch immer sehr interessante, angenehme und lustige Gespräche entstehen.

Unsere Freundin Sophia Sestherheim-Oth, fleißige PAN-Garten Helferin und LERNRAUM PAN-Schülerin aus Deutschland, schreibt:

Mir hat der Tag der Karottenernte sehr gefallen und ich bin dankbar für die Sonne und Wärme, die uns an diesem Tag begleitet hat. Außerdem war die Stimmung unter den Helfern sehr harmonisch und entspannt.
Nachdem ich auch schon das ganze Jahr im Garten gestanden bin und unseren Karotten quasi beim Wachsen zuschauen konnte, war es für mich nochmal eine ganz besondere Ernte und ein tolles Erleben.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass es trotz anfänglicher Komplikationen (verspätetes Anbauen durch sehr viel Regen) eine so schöne und reiche Ernte geworden ist.

Unsere fitte Freundin mit Herz, Johanna Koppensteiner aus Sitzmanns, schreibt:

Mir hat die Karottenernte bei euch sehr gut gefallen, denn ich habe den Gemeinschaftsaspekt sehr deutlich spüren und wahrnehmen können, wo ich mich auch sehr wohl gefühlt habe. Es war meine erste Ernte dieser Art, deshalb ließ ich mich überraschen, was mich erwarten wird. Ich habe mich bei der Aufgabenverteilung dann direkt beim „Heraus-Ziehen“ gesehen. Die Arbeit hat mir großen Spaß bereitet, denn währenddessen konnte man auch das ein oder andere tolle Gespräch mit anderen Helfern führen. Ganz besonders war für mich dann das anschließende Erntedankfest im Gewächshaus, welches so liebevoll von Maia und Sophia gestaltet und dekoriert wurde. Auch für leckere Speisen und Getränke ist bestens gesorgt gewesen. Das Schönste für mich jedoch ist dieser wahnsinnige Zusammenhalt und die Wertschätzung, die jeder dem anderen gegenüber zeigte! Ich freue mich schon wieder sehr auf die nächste gemeinsame Ernte!

Unser starker Freund und Alleskönner Florian Markhart aus Großschönau schreibt:

Natürlich arbeite ich gern mit, wenn es darum geht, mit Freunden gemeinsam anzupacken. Es macht mir Freude, meinen Teil beizutragen und zu sehen, wie schnell wir zusammen vorankommen und was wir erreichen. Was mir von diesem besonderen Nachmittag bleibt, ist, dass mir ein fröhliches Miteinander gut tut und in kurzer Zeit viel zustande bringt!

Unsere Freundin mit dem grünen Daumen, Melita David aus Oberrosenauerwald, schreibt:

Ich bin dankbar für diese wertvolle und schöne Erfahrung, im gemeinschaftlichen Kreise etwas Nützliches erfolgreich zu vollbringen und zu schaffen. Es brachte nicht nur Freude, sondern bestätigte das Sprichwort: „Viele Hände, rasches Ende“. Danke, dass wir dabei sein konnten!

Unser Freund Georg Friedl, leidenschaftlicher Koch aus Feldkirchen a.d. Donau, schreibt:

Irgendwie wurde ich bei der Karottenernte in meine Kindheit zurückversetzt, wo ich mir im Garten meiner Großmutter eine Karotte aus der Erde ziehen durfte, im Brunnenwasser wusch und dann hineinbiss. Ein Karottengeschmack, der prägte und den ich beim Ernteeinsatz der Pan-Gemeinschaft wieder erfahren durfte.
Aber es war nicht nur die Erinnerung an damals, sondern das Erlebnis, gemeinsam voller Freude und Tatkraft die Karotten zu ernten, aus der Erde zu ziehen, das Grün zu entfernen und voller Dankbarkeit die reiche Ernte zu sehen.
Die Karotten, geschlichtet in die Holzlagerkisten, schienen selbst in Freude zu schwingen uns dienlich zu sein.
Die Wahrnehmung der ganzen Pflanze animierte mich, beim nächsten Mal die Gedanken in die Tat umzusetzen und einen Teil des Blattgrüns gemäß ihrer Eigenschaft bestmöglich zu verwerten, um damit den Speisen eine besondere Note zu geben und die Pflanze in der Gesamtheit zu verwenden.

Unsere fröhliche Freundin Bernadette Becherer aus Tragwein schreibt:

Ich bin sehr dankbar für den wunderschönen Nachmittag heute. Feierliche Ruhe, Dankbarkeit und Freude haben einen schönen Bogen gespannt. Ich danke auch für die gemütliche Zeit im Gewächshaus und das kleine Geschenk.

Vielen Dank für eure wunderbare Unterstützung!

11/2024
Reiche Erdäpfelernte trotz sehr nassem Herbst

Nach dem schlimmen Unwetter im September und dem regnerischen Start in den Oktober kamen wir diesen Herbst auf satte 400 mm Niederschlag (davon mehr als 300 mm in vier Septembertagen!). Bernhard, der stets einen Blick auf das Erntewetter hatte, befürchtete schon, dass sich die Ernte heuer sehr schwierig gestalten könnte.
Am 21.10.2024 war es aber dann so weit! Der Vollernter kam angerollt und trotz feuchter Erde konnten wir die Kartoffeln (fast) problemlos aus dem Boden holen.

Mit der heurigen Ernte sind wir sehr zufrieden – sowohl mit der Menge als auch mit der Gesundheit der Kartoffeln. Die Pflanzen haben wir übers Jahr konsequent mit Regenerativen Mikroorganismen und Zeolith behandelt, was ihnen in Kombination mit einem perfekten Kartoffelwetter – schön warm und regelmäßige kurze Regenphasen – sehr gut getan hat.

Mit dem Ergebnis, welches bereits friedlich in Holzkisten im kühlen Keller lagert, können wir unseren Bedarf an Speisekartoffeln sowie an Futterkartoffeln für die Schweine sicher decken. Danke an alle kleinen und großen Helfer für diese gute Ernte!

 

11/2024
Gemütliche Schaffelle!

Nachhaltig, gesund, gemütlich... das sind unsere Schaffelle!

Sie sind schon lange kein Abfallprodukt der Schlachtung mehr, sondern überaus wertvolle, zeitlose und nützliche Einrichtungsgegenstände geworden.
Gleich, ob langhaarig und wunderschön als Teppich, als Sesselauflage, Ziergegenstand oder kurzgeschnitten als waschbares, kuscheliges Babyfell oder Betteinlage verwendbar.

Je nach Größe kosten sie zwischen 65 und 75 €.
Bestellbar bei Stefanie unter 0680/1451244 oder – so lange der Vorrat reicht.

10/2024
Frischer Apfelsaft

Nach einem schwierigen Obstjahr konnten wir nur mit Hilfe von guten Freunden und deren Pressobst unseren heurigen Jahresbedarf an Apfelsaft im PAN-Projekt decken.
Vielen Dank dafür!

Der viel zu kalte Frühling während der Blüte hatte den Bienenflug und die Bestäubung erschwert und heftiger Graupelhagel im Mai hatte zusätzlich Blüten und junge Blätter von den Bäumen gerissen. Das alles setzte unseren Obstbäumen und Sträuchern in diesem Jahr schwer zu.

Umso mehr freuten wir uns bei der Pressung, dass unser Sortenmix mit Golden Delicious, Rosenäpfeln und anderen eigenen Sorten einen ausgewogenen Fruchtgeschmack hervorgebracht hat.

10/2024
Neues Leben erleben – beim Abferkeln mit dabei

Wenn unsere Zuchtsauen abferkeln, sind das immer besondere Momente. In den Stunden vor der Geburt kann man beobachten, wie die Muttertiere ihrem Instinkt vertrauend ein Nest bauen – je nach Vorliebe in der Hütte oder im Freien an einem schattigen Platz. Mit der Kamera begleitetet Martin im August unsere Zuchtsau Mina (wie schon Momo vor zehn Jahren, 2014) bei der Geburt ihrer Ferkel. Eindrücke, die wir mit Freude mit euch teilen wollen!

09/2024
Lebensfreude in den Händen

Zwischen duftenden Rosen, blühenden Malven, rankenden Feldgurken, Tomatenpflanzen, die ihre ersten Früchte zeigen, und leckeren Erdbeeren - bin ich. Was für ein Erlebnis! Hier spielt sich meine Arbeit und das Leben in unserem Garten ab.
Auf dem Foto seht ihr Sophia (links) und mich – Maia – im Frühjahr mit unseren Jungpflanzen. Jetzt, nach fünfmonatiger Aufzucht und liebevoller Pflege unserer Setzlinge, ist es endlich soweit: Wir können die Sonne genießen, die Wärme, das gemeinsame Kräuterpflücken, das Ernten des Feldgemüses und das Gefühl, die ersten reifen, farbenfrohen Früchte in den Händen zu halten!

Mehr auf Instagram: maia.begeistert :)

07/2024
Tierzuwachs: Zwei verspielte Katzenbabys

Ende Juni sind zwei kleine Katzen bei uns im Stall eingezogen. Der lebhafte Kater Aaron hat sich schnell eingewöhnt und mischt seitdem das Stallleben ordentlich auf. Auch die zu Beginn noch etwas schüchterne Ronja konnten wir mit Geduld und vielen Streicheleinheiten davon überzeugen, den PAN-Hof als ihr neues Zuhause anzunehmen.
Wir freuen uns, dass uns die beiden angehenden Mäusejäger in den kommenden Jahren bei der Ordnung rund um Haus und Hof unterstützen werden. Bis dahin toben, klettern und raufen die zwei noch miteinander und bringen ein Stück mehr Verspieltheit und Lebendigkeit zu uns.

07/2024
Benedikt, unser ausgezeichneter Schlägl-Absolvent

Benedikt Haas (22), verlässlicher Mitarbeiter im PAN-Landbau-Team, hat am 1. Juli an der Bioschule Schlägl seine Prüfung zum Landwirtschaftlichen Facharbeiter mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden.
Während seiner einjährigen Ausbildung vom September 2023 bis Juni 2024 setzte sich Benedikt mit Pflanzen- und Obstbau, Waldwirtschaft, Tierhaltung, Biolandbau, Landtechnik und Bauen sowie Unternehmensführung auseinander. In der Praxis standen die Unterrichtsfächer Pflanzenbau und Tierhaltung sowie Lehrwerkstätte Metall auf dem Lehrplan.
Dazu Benedikt selbst: "Ganz gleich ob Fleisch-, Milch- oder Getreideverarbeitung, ob Gemüsebau oder Forstbewirtschaftung - ich konnte aus allem etwas Wichtiges für mich mitnehmen!"

Während seines Ausbildungsjahres hat sich Benedikt außerdem als Klassensprecher engagiert und war bei seinen Lehrern und 29 KlassenkollegInnen sehr beliebt.

Lieber Benedikt!
Wir freuen uns mit dir über dein "Einser-Zeugnis" und gratulieren dir ganz herzlich zu deinem ausgezeichneten Erfolg.
Alles Gute für deine Zukunft als Bauer mit Herz!

07/2024

Das PAN-Projekt kennenlernen!

Umfangreiche Projektführung, gemeinsames Mittagessen mit den Menschen im PAN-Projekt, Gespräche je nach Interesse, Kaffeejause

Beginn: 10.00 Uhr, Ende: 16.00 Uhr
Unkostenbeitrag: € 40,-

Termin:

Ein Newsletter,
der deiner Seele
gut tut!

Das PAN-Projekt ist unser Ort der Ent­wick­lung und Lebens­freude! Melde dich zu unserem monat­lichen News­­letter an und erlebe mit, was sich hier tut und entwickelt:

Welchem Adressat möchtest du beitreten?