Die PAN-Projektewerkstatt Forschung & Entwicklung GmbH – kurz PW – ist ihrem Namen entsprechend der eigentliche Rahmengeber für alle PAN-bezogenen Projekte, die mit dem Bereich Bau, technische Innovation, EDV und Prototypenentwicklung verbunden sind.
Neben der organisatorischen und administrativen (Haus-)Verwaltung des gesamten PAN-Projekts, liegt der Schwerpunkt der PW ganz auf der Entwicklung von Projekten von A bis Z und dem Anbieten der Projekt-Ergebnisse als Dienstleister.
Unsere Werkstätten sind als wichtige Bausteine für die Unabhängigkeit aus dem PAN-Projekt nicht wegzudenken. Was als Bautischlerei begann, ist jetzt eine professionell ausgestattete Holzwerkstatt, in der viele Dinge des täglichen Bedarfs entstehen – bis hin zu Einrichtungsgegenständen für die Büros und die privat und gemeinsam genutzten Räumlichkeiten. In der Metallwerkstatt werden die Landmaschinen und Kraftfahrzeuge repariert und gewartet. Die Haus- und Elektronikwerkstatt ist ebenso essentiell für die vielen funktionierenden Geräte – vom Elektrofahrzeug bis zum Staubsauger und Küchenofen. Die Medienwerkstatt kümmert sich um den Bedarf an Werbung und Öffentlichkeitsarbeit der PAN-Projektbereiche.
Jeder Inhalt braucht eine Hülle, in der er sich entfalten kann. Nach dem Spatenstich 1995 folgte mehr als 15 Jahre lang eine Baustelle auf die andere. Heute beherbergen die drei Hauptgebäude des PAN-Projekts unter ihren Dächern die Vielfalt eines ganzen Dorfes. Auf einem Areal von etwa 1,5 ha verschmelzen Lebens-, Lern- und Wirtschaftsräume zu einem Gesamten. Zusätzlich tragen viele weitere Objekte für die Infrastruktur (Kläranlage, Wasserversorgung, PV-Anlagen…) sowie Projekte in der Landwirtschaft (Gewächshäuser, Tierunterstände, Zaunbau…) dazu bei, dass die To-Do-Liste des Bau-Teams immer gut gefüllt ist.
Die planerischen und baulichen Herausforderungen dieses einzigartigen Konzepts haben zu einem Erfahrungsreichtum geführt, der auch die zukünftige Ausformung und Veränderung des Projekts trägt.
Um die Versorgungssicherheit der im PAN-Projekt lebenden und arbeitenden Menschen zu garantieren, betreut die PAN-Projektewerkstatt sämtliche damit verbundenen Bereiche. Die Stromversorgung erfolgt zu rd. 60% mit Sonnenstrom von den eigenen Dächern. Warmwasser wird mit Hackschnitzeln (zum Teil aus dem eigenen Wald) erzeugt. Trink- und Nutzwasser kommt aus dem Brunnenschutzgebiet der Privatstiftung PAN.
Kein aktuell im österreichischen Rechtssystem existierender Rechtskörper ist allein in der Lage, den rechtlichen Rahmen für die Bedürfnisse des PAN-Projekts bereitzustellen. Damit dieses dennoch funktioniert, benötigt es als vorläufige Lösung die Kombination aus insgesamt 3 Vereinen (Elternverein, Gemeinschafts-Plattform, pauschalierte Landwirtschaft), 3 Firmen (Verwaltung/Werkstätten, Landwirtschaft, Handel/Verkauf) sowie der gemeinnützigen Privatstiftung PAN. Die damit verbundenen Verwaltungsaufwände laufen an zentraler Stelle in der PAN-Projektewerkstatt GmbH zusammen. Über ein eigenes Datenbanksystem werden mandantenübergreifende Warenbewegungen, Termine, Buchhaltung uvm. abgewickelt.
Die Komplexität des PAN-Projekts, verbunden mit dem Streben nach einer wirklich zukunftsfähigen Lebensart, ergibt einen hohen Bedarf an maßgeschneiderten Lösungen, die oft nicht „fertig von der Stange“ zu haben sind. Dies erfordert immer wieder das Entwickeln neuer Konzepte, Geräte und Denkansätze, für welche die PAN-Projektewerkstatt einen passenden Rahmen bietet.
Neben der projektinternen Nutzung der Werkstätten – in denen durchschnittlich 5 Menschen ganztägig tätig sind – entstammen diesen auch Entwicklungen wie die Nordwälder Fermenter und Dosiersysteme, die von der WIR Nordwälder GmbH im gesamten deutschsprachigen Raum erfolgreich vertrieben werden.
Unsere Firma „WIR Nordwälder GmbH“ ist ein junges Unternehmen, das ganz auf die Herstellung des natürlichen Gleichgewichts im Boden ausgerichtet ist. In dieser Zeit der industrialisierten Landwirtschaft, unter der unsere Erde leidet, braucht es eine kraftvolle Bewegung, die den Trend umkehren und die Gesundung von Grund und Boden aktiv fördern will.
Neben Produktion und Vertrieb bewährter Bodenhilfsmittel liegt der Schwerpunkt der Firma auf der Mitentwicklung eines neuartigen, ganzheitlichen Ansatzes zur Gesundung unserer Böden.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Erzeugung von Regenerativen Mikroorganismen, Technik und Know-How für deren Eigenproduktion sowie maschinelle Lösungen, um die biologischen Betriebsmittel präzise und praxistauglich einsetzen zu können.
In Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft im PAN-Projekt ergeben sich Erfahrungswerte aus erster Hand. Das große Potential, das in den Kleinstlebewesen im Boden liegt, ist wesentlicher Bestandteil für die Gesundheit des Bodens – und folglich auch von Pflanze, Tier und Mensch.
Mehr zu den Produkten und zum Thema Regenerative Mikroorganismen, deren Eigenproduktion und Anwendung auf nordwaelder.at.
Vielfalt ist mehr als die Summe ihrer Teile! Dieses Motto begleitet uns Menschen im PAN-Projekt schon lange und vielfältig sind auch die Berufe und Tätigkeiten, die wir hier ausführen.
In dieser Serie bekommst du einen ganz praxisnahen Einblick in unser Leben – heute in das von unserem "Baumeister" Michael, der mit dem neuen Projekt "Schweinefressstand" gerade wieder einmal eine Baustelle beginnt.
- - - - - -
Lieber Michael! Du bist in letzter Zeit viel in Sachen Bauvorbereitung Schweinefressstand aktiv. Was genau machst du hier?
Ich sitze im Bagger und bereite das Gelände vor. Die zwei Gründstücke hinter mir werden in Zukunft als neue Winterschweineweide genutzt. Unsere Freilandschweine haben Hütten, in denen sie schlafen können, wenn es ihnen im Winter im Freien zu kalt ist. Die Hütten sind transportabel, weswegen wir keinen neuen Stall brauchen. Um aber die Fütterung geordnet und im Trockenen zu gewährleisten, bauen wir eben hier den neuen Schweinefressstand. Dafür muss das Gelände entsprechend vorbereitet werden und genau das ist jetzt der erste Schritt, der für dieses Projekt ansteht.
Wie hast du dir die Fähigkeiten für diese Bauarbeiten erworben?
Learning by doing! Nachdem ich ja eigentlich Tischler bin, ist das natürlich etwas weiter weg von der Thematik. Aber ich war immer schon ein sehr praxisinteressierter Mensch. Und da Bauen an sich eine Frage des Tuns ist und ich mich durch und durch als Umsetzer und Praktiker sehe, ging es für mich eigentlich nur um das Lernen während des Tuns. So war's für mich einfach selbstverständlich, mir neue Fähigkeiten anzueignen und mich in die Baupraxis hineinzustellen.
Ich hab ja viele Jahre - eigentlich fast zwanzig! - nichts anderes gemacht als Baustellen organisiert und dabei von der Planung bis zur Umsetzung jeden Arbeitsschritt selbst miterlebt - quasi von der Pike auf. Was ich nicht wusste, habe ich mir angelesen oder dann, als es das Internet schon gab, halt dort recherchiert. Manche Dinge wie Baggerfahren waren intuitiv da und der Rest kommt mit der Praxis.
Was macht dir am Bauen besonders Spaß?
Den gesamten Prozess von der grünen Wiese bis zum fertigen Projekt Schritt für Schritt mitzuerleben. So wie man es vielleicht aus Zeitrafferfilmen kennt, wo in fünf Minuten ein Gebäude aus der Wiese herauswächst, worüber sich viele Menschen freuen, weil sie auf diese Weise die Wochen oder Monate selbst miterleben können.
Was mir noch gefällt sind die Herausforderungen, die mit dem Bauen verbunden sind. Man muss sich wirklich anstrengen, um Lösungen für die vielen Fragen und Probleme zu finden. Aber ich hab' halt dann auch echt eine Freude, wenn zum Schluss alles fertig dasteht und ich es den Zuständigen übergeben kann. Grundsätzlich mache ich die Bauarbeiten ja nicht für mich, sondern dafür, dass sie einen Zweck für jemanden bzw. einen Bereich im PAN-Projekt erfüllen. Und genau das ist ja auch meine Motivation!
Was ist besonders schwierig?
Bei Außenbaustellen ist das Wetter besonders im Spätherbst immer ein Nervenkitzel! Dabei sind wir schon abhängig, ob es regnet oder nicht bzw. ob sich die Firmen, mit denen wir zusammenarbeiten, so dazukoordinieren lassen, dass ein durchgängiger Ablauf entsteht. Heuer sind auch die Bremsen eine große Herausforderung für mich. Kein Tag vergeht, ohne dass ich komplett zerstochen bin!
In Summe ist es natürlich immer eine Schwierigkeit, wirklich alle einzelnen Details so herauszuarbeiten, dass man nicht am Schluss feststellt, dass man irgendetwas vergessen hat.
Was würdest du dir in Zukunft für dieses Arbeitsfeld wünschen?
Mehr Helfer mit praktischen Fähigkeiten: einen Baggerfahrer, einen Maurer… Derzeit gibt es nur Bernhard und mich, die Bagger fahren können und da Bernhard gerade jetzt in der Landwirtschaft sehr beschäftigt ist, muss ich alle Baggerarbeiten alleine machen. Ich mache das zwar gerne, aber da ich auch andere Tätigkeitsbereiche habe, würde es natürlich mit mehreren Menschen, die sich abwechseln können, viel flotter gehen.
Johannes liebt es, seine kreativen Ideen handwerklich umzusetzen. Seit bald 10 Jahren drechselt er individuelle Schreibgeräte, die er mit seinem Kunsthandwerk in seinem Webshop und auf Adventmärkten in der Gegend verkauft. An einem schönen Adventtag begleiten wir Johannes mit der Kamera in die Holzwerkstatt – und er zeigt uns, wie er seine edlen Holzfüllfedern anfertigt: Von der Auswahl des Holzes über das Zuschneiden, Drechseln und Brandbeschriften bis zum fertigen Geschenk!
Wenn du ein kleines, aber edles und mit Liebe handgemachtes Geschenk sucht, wirst du in Johannes Webshop' bestimmt fündig:
Hier geht's zum Webshop: www.pankreativ.at
Vielfalt ist mehr als die Summe ihrer Teile! Dieses Motto begleitet uns Menschen im PAN-Projekt schon lange und vielfältig sind auch die Berufe und Tätigkeiten, die wir hier ausführen.
In dieser Serie bekommst du einen ganz praxisnahen Einblick in unser Leben – heute in das von unserem "Baumeister" Michael, der mit dem neuen Projekt "Schweinefressstand" gerade wieder einmal eine Baustelle beginnt.
- - - - - -
Lieber Michael! Du bist in letzter Zeit viel in Sachen Bauvorbereitung Schweinefressstand aktiv. Was genau machst du hier?
Ich sitze im Bagger und bereite das Gelände vor. Die zwei Gründstücke hinter mir werden in Zukunft als neue Winterschweineweide genutzt. Unsere Freilandschweine haben Hütten, in denen sie schlafen können, wenn es ihnen im Winter im Freien zu kalt ist. Die Hütten sind transportabel, weswegen wir keinen neuen Stall brauchen. Um aber die Fütterung geordnet und im Trockenen zu gewährleisten, bauen wir eben hier den neuen Schweinefressstand. Dafür muss das Gelände entsprechend vorbereitet werden und genau das ist jetzt der erste Schritt, der für dieses Projekt ansteht.
Wie hast du dir die Fähigkeiten für diese Bauarbeiten erworben?
Learning by doing! Nachdem ich ja eigentlich Tischler bin, ist das natürlich etwas weiter weg von der Thematik. Aber ich war immer schon ein sehr praxisinteressierter Mensch. Und da Bauen an sich eine Frage des Tuns ist und ich mich durch und durch als Umsetzer und Praktiker sehe, ging es für mich eigentlich nur um das Lernen während des Tuns. So war's für mich einfach selbstverständlich, mir neue Fähigkeiten anzueignen und mich in die Baupraxis hineinzustellen.
Ich hab ja viele Jahre - eigentlich fast zwanzig! - nichts anderes gemacht als Baustellen organisiert und dabei von der Planung bis zur Umsetzung jeden Arbeitsschritt selbst miterlebt - quasi von der Pike auf. Was ich nicht wusste, habe ich mir angelesen oder dann, als es das Internet schon gab, halt dort recherchiert. Manche Dinge wie Baggerfahren waren intuitiv da und der Rest kommt mit der Praxis.
Was macht dir am Bauen besonders Spaß?
Den gesamten Prozess von der grünen Wiese bis zum fertigen Projekt Schritt für Schritt mitzuerleben. So wie man es vielleicht aus Zeitrafferfilmen kennt, wo in fünf Minuten ein Gebäude aus der Wiese herauswächst, worüber sich viele Menschen freuen, weil sie auf diese Weise die Wochen oder Monate selbst miterleben können.
Was mir noch gefällt sind die Herausforderungen, die mit dem Bauen verbunden sind. Man muss sich wirklich anstrengen, um Lösungen für die vielen Fragen und Probleme zu finden. Aber ich hab' halt dann auch echt eine Freude, wenn zum Schluss alles fertig dasteht und ich es den Zuständigen übergeben kann. Grundsätzlich mache ich die Bauarbeiten ja nicht für mich, sondern dafür, dass sie einen Zweck für jemanden bzw. einen Bereich im PAN-Projekt erfüllen. Und genau das ist ja auch meine Motivation!
Was ist besonders schwierig?
Bei Außenbaustellen ist das Wetter besonders im Spätherbst immer ein Nervenkitzel! Dabei sind wir schon abhängig, ob es regnet oder nicht bzw. ob sich die Firmen, mit denen wir zusammenarbeiten, so dazukoordinieren lassen, dass ein durchgängiger Ablauf entsteht. Heuer sind auch die Bremsen eine große Herausforderung für mich. Kein Tag vergeht, ohne dass ich komplett zerstochen bin!
In Summe ist es natürlich immer eine Schwierigkeit, wirklich alle einzelnen Details so herauszuarbeiten, dass man nicht am Schluss feststellt, dass man irgendetwas vergessen hat.
Was würdest du dir in Zukunft für dieses Arbeitsfeld wünschen?
Mehr Helfer mit praktischen Fähigkeiten: einen Baggerfahrer, einen Maurer… Derzeit gibt es nur Bernhard und mich, die Bagger fahren können und da Bernhard gerade jetzt in der Landwirtschaft sehr beschäftigt ist, muss ich alle Baggerarbeiten alleine machen. Ich mache das zwar gerne, aber da ich auch andere Tätigkeitsbereiche habe, würde es natürlich mit mehreren Menschen, die sich abwechseln können, viel flotter gehen.
Johannes liebt es, seine kreativen Ideen handwerklich umzusetzen. Seit bald 10 Jahren drechselt er individuelle Schreibgeräte, die er mit seinem Kunsthandwerk in seinem Webshop und auf Adventmärkten in der Gegend verkauft. An einem schönen Adventtag begleiten wir Johannes mit der Kamera in die Holzwerkstatt – und er zeigt uns, wie er seine edlen Holzfüllfedern anfertigt: Von der Auswahl des Holzes über das Zuschneiden, Drechseln und Brandbeschriften bis zum fertigen Geschenk!
Wenn du ein kleines, aber edles und mit Liebe handgemachtes Geschenk sucht, wirst du in Johannes Webshop' bestimmt fündig:
Hier geht's zum Webshop: www.pankreativ.at
Wenn wir aktiv Menschen suchen, die unser Firmenteam ergänzen, findest du hier einen entsprechenden Eintrag dafür: Wir suchen dich!
Auf dieser Seite beschreiben wir, welche Fähigkeiten und Qualitäten im Moment besonders bei uns gefragt wären. Wenn du dich nicht in den Beschreibungen findest, aber dennoch denkst, dass du ins PAN-Projekt passt, schreib uns trotzdem gerne. Wir bearbeiten jede Anfrage individuell.
Bei Anfragen an die PAN-Projektewerkstatt GmbH hilft Ihnen Geschäftsführerin Gabriele Hahn als Ansprechpartnerin gerne weiter.
Mehr Informationen und Kontaktmöglichkeit zur WIR Nordwälder GmbH auf nordwaelder.at ›
Das PAN-Projekt ist unser Ort der Entwicklung und Lebensfreude! Melde dich zu unserem monatlichen Newsletter an und erlebe mit, was sich hier tut und entwickelt:
Umfangreiche Projektführung, gemeinsames Mittagessen mit den Menschen im PAN-Projekt, Gespräche je nach Interesse, Kaffeejause
Beginn: 10.00 Uhr, Ende: 16.00 Uhr
Unkostenbeitrag: € 40,-