Die kleinste Eule Europas

Ich fühlte mich beobachtet, als ich gestern im Schulgarten Bäume schnitt. Das auf mich gerichtete Augenpaar war das eines Sperlingskauzes, der kleinsten heimischen Eule Mitteleuropas. Diese ließ sich nicht von meinen Aktivitäten stören und hielt vom Apfelbaum aus nach Mäusen Ausschau. So gewährte sie mir geduldig ihren Anblick, den ich mit euch teilen will...

Martin Becherer
02/2023
Mehr Beiträge aus dem Bereich "Allgemein"
Winterspaziergang ums PAN-Projekt
Martins Fotospaziergang

Bildgeschichten, die der Winter in den letzten Jahren schrieb. Der 1,5 km entfernte Johannesberg (839m) mit seiner kleinen Kirche ist eingehüllt in einen weißen Schleier. Helle Feuer wärmen das Gemüt in dieser dunklen Jahreszeit. Der flache Einfallswinkel der Sonne eröffnet durch blattlose Bäume hindurch neue Blickwinkel.

01/2025
Erfolgreiche Messe-Präsenz für 3D-Babymodelle

Ein persönlicher Erlebnisbericht von Anna-Maria, unserer Babymodelle-Urheberin:

"Am Mittwoch, den 6. November,  fuhren mein Freund Stefan und ich nach Wien zur Interpädagogica 2024, der größten  Bildungsmesse Österreichs.
Das Auto war vollgepackt mit allem, was wir für den ersten Messeauftritt mit den 3D-Babymodellen brauchten. Der Aufbau ging problemlos vonstatten und am Donnerstag um 9:00 Uhr waren wir an unserem Stand in Halle C bereit: Wir erwarteten mit Spannung unsere ersten Gäste.

An den nun folgenden drei Messetagen nahmen wirklich viele der 14.000 MessebesucherInnen unsere Babymodelle in ihre Hände. Dabei erfuhren wir persönliche Geschichten von Schwangerschaften und Geburten, von Freuden und Ängsten. Auch zeigten junge Eltern ihren Kindern, wie groß sie im Bauch von Mama einmal gewesen sind.
Bewegend war für uns, mit welcher Zärtlichkeit die 3D- Modelle und auch die geburtsgroße Puppe gehalten wurden. Es war schön zu sehen, wie die Menschen die Babymodelle voller Liebe und Wertschätzung gegenüber dem noch ungeborenen Leben ansahen.

Ziel unseres Messeauftritts war es, die 3D-Babymodelle bekannt zu machen, damit Schulen und andere Einrichtungen diese für Bildungszwecke mieten oder kaufen. Die ersten wirtschaftlichen Erfolge zeichnen sich nun ab und ich freue mich, dass unser Stand auf der Messe meiner Selbstständigkeit als Doula und Künstlerin neuen Aufschwung gegeben hat.

Die meisten Menschen hat es aus ganz persönlichem Interesse zu unserem Stand hingezogen. Oft hörten wir Sätze wie: „So etwas habe ich noch nie gesehen!“ oder „Das hätten wir in unserer Schulzeit gebraucht!“ oder „Ich habe selbst drei Kinder bekommen, aber jetzt erst weiß ich, wie sie ausgesehen haben, als ich schwanger war!“

Wir freuen uns, dass wir so vielen Menschen die Möglichkeit geben konnten, das ungeborene Leben auf diese Art und Weise erleben zu können!

Wenn Sie jemanden kennen, der mit Kindern oder werdenden Eltern arbeitet und so Verwendung für die 3D-Babymodelle haben könnte, würde ich mich freuen, wenn Sie auf meine Website bzw. mein Video verweisen.
Vielen Dank!“

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Weitere Informationen:

  • Alle Details zu den 3D-Babymodellen und zu Anna-Marias Arbeit als Doula findest du auf ihrer Website: www.doula-fuer-dich.at!
  • Neben der Version der Modelle im Familien-Paket gibt es auch ein Schul-Paket mit umfangreichem und altersgerechtem Lehrmaterial für Primar- und Sekundarstufe.
  • Kauf und Ausleihe möglich!
12/2024
Happy Birthday Privatstiftung PAN

Am 3. Dezember 2007 wurde die gemeinnützige Privatstiftung PAN - besiegelt durch einen Notariatsakt – von sechs GründerInnen ins Leben gerufen und feiert somit in diesem Monat ihren 17. Geburtstag. Seit damals verwalten ein dreiköpfiger Vorstand, ein vom Gericht bestellter Prüfer sowie ein Beiratsteam den Rechtskörper und verfolgen die Einhaltung der Stiftungsziele.
In der ersten Tagung 2007 erklärte Mitgründer Johannes J. Hahn den Stiftungszweck folgendermaßen: “Lernen ist nicht in erster Linie eine Frage von Schule, sondern das Thema des Lebens schlechthin. Ziel der Privatstiftung PAN ist es, im besonderen Kinder und Jugendliche zu fördern und das PAN-Projekt als Bildungsmodell für ein „Neues Lernen“ zu etablieren. Dazu braucht der Lernende nicht in erster Linie Wissen, sondern vielmehr Freiräume, um sich selber zu entdecken und auf Augenhöhe mit seinen Helfern und Wegbegleitern kommunizieren zu können. Lebenskompetenz heißt der Schlüssel zur Tür in die Freiheit des Menschen. Sie ist Ziel sowie Folge des Neuen Lernens.“

Das damals Gesagte hat nach wie vor Bestand und Gültigkeit .…doch es gibt noch viel zu tun!
Umso mehr: Alles Gute zum 17. Geburtstag!

 

Zum Bild:
Erstes Geburtstagsbild mit allen Stiftungsvertretern: 
1. Reihe v. li.: Hon.Prof. Dr. Franz Helbich, Doris Becherer, Petra Pan, Dr. Birgit Karre, Birgit Hahn, Brigitte Becherer, Ditta Kratochvilova, O.Univ.Prof. DI Dr. Alfred Haiger
2. Reihe v. li.: Notar Dr. Leopold Mayerhofer, Christian Becherer, Johannes J. und Michael Hahn, Barbara Pan (vormals Hahn), Jaroslav Vlasak

12/2024
Oktober-Momente im PAN-Projekt
Martins Fotospaziergang

Das Farbenspiel im Herbst lädt ein, die Stimmung in der Natur zu erleben. Während in den PAN-Gewächshäusern die Vorbereitungen für die Winterbegrünung und die Wintersalate gemacht werden, baut Bernhard auf dem Feld unser eigenes Saatgut an. Wir geben dem Dinkel, Roggen, Weizen und der Wintergerste unseren gemeinsamen Segen mit. Unterdessen ziehen die Wildgänse laut schnatternd gen Süden...

10/2024
September-Momente im PAN-Projekt
Martins Fotospaziergang

Im September entstanden in unserem PAN-Projekt wieder viele Fotos, die den Gemeinschafts-Spirit einfangen: Unser neues Gemeinschaftsbild, das Teamwork-Feeling rund um Vorbereitung und Fertigstellung des Holzbaus für unseren neuen Schweinefressstand, die Tomaten in unserem Gemeinschaftsgarten – und auch die Natur spendierte uns wieder ganz besondere Stimmungseindrücke.

09/2024
Bei Anna-Maria und ihren 3D-Babymodellen

Heute besuchen wir Anna-Maria in der Werkstatt, wo sie mit großer Nachhaltigkeit an ihrem Herzensprojekt werkt – einer Serie von Babymodellen, mit denen Menschen jeden Alters ganz intuitiv erfahren können, welche Prozesse im Mutterleib vor sich gehen.

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Wir sind jetzt in deiner Werkstatt bei deinen 3D-Babymodellen und möchten von dir wissen: Was genau machst du da?
Ich habe im ersten Arbeitsschritt die Löcher der hohlen Modelle geschlossen und bin jetzt gerade dabei, sie zu schleifen - zuerst grob und dann fein. Anschließend werden sie lackiert, sodass sie eine glatte, glänzende Oberfläche bekommen.
Zur Zeit bin ich vermehrt in der Werkstatt. Im Oktober werde ich nämlich auf der Interpädagogika, einer großen Bildungsmesse in Wien, stehen und dafür bereite ich diese Modelle hier vor.

Was ist dein Anliegen mit diesen Modellen?
Ich möchte damit die Achtung vor dem Leben vermitteln und außerdem sowohl für werdende Eltern als auch für Schüler fassbares Material zur Verfügung stellen. Dadurch soll besser erlebbar werden, was sich im Mutterleib abspielt.

Mit den Modellen in der Hand lässt sich auf einmal viel besser erahnen, was im Mutterleib vor sich geht.

Welche Fähigkeiten hast du dir erworben, um einerseits die handwerkliche Herstellung deiner Baby-Modelle umzusetzen und andererseits das Thema selbst als Projekt aufzuarbeiten?
Ich habe vor einigen Jahren die Ausbildung zur Doula absolviert ..... also eine Doula ist eine nichtmedizinische Geburtsbegleitung während Schwangerschaft und Geburt.
Außerdem habe ich schon mein ganzes Leben lang gerne mit meinen Händen gearbeitet, wodurch ich mir viele feinmotorische und handwerkliche Fertigkeiten angeeignet habe.
Weil ich also gerne meine Hände beschäftige, habe ich während meiner Ausbildung, als ich den Vorträgen gelauscht habe, angefangen, meine ersten Modelle mit Modelliermasse zu formen. So entstanden damals sieben Modelle. Im Anschluss habe ich beschlossen, einen Weg zu suchen, um sie so zu vervielfältigen, dass sie auch verkaufsfähig sind.
Natürlich war mir dabei das Wissen über Schwangerschaft und Geburt, das ich mir im Laufe meiner Ausbildung angeeignet hatte, eine große Hilfe, um das Thema umfassend anzugehen.
Die Fähigkeit zur Herstellung meiner jetzigen 3D-Modelle habe ich selbst zwar nicht - aber die hat ein Bekannter mit einem entsprechenden 3D-Drucker. Ich wiederum bearbeite dann die gedruckten Modelle, wobei ich natürlich viele Lernprozesse hatte. Zum Beispiel in der Frage, welche Methoden wende ich an, um qualitativ und effizient zu sein. Anfangs habe ich alles mit der Hand geschliffen, mittlerweile verwende ich für das Grobe auch den Tellerschleifer sowie ein kleines Graviergerät und gehe erst dann mit der Hand nach.

Was macht dir bei diesem Projekt am meisten Freude?
Bei der Herstellung macht mir das Schleifen am meisten Spaß. Und natürlich, wenn ich ein Modell einer schwangeren Frau übergeben kann. (lacht herzlich...) Da hatte ich schon zwei Momente, in denen ich erleben konnte, welchen Eindruck es auf die werdenden Mütter macht, wenn sie so ein Modell in den Händen halten, um zu sehen, wie groß ihr Kind gerade ist.

Das Schleifen der 3D-gedruckten Modelle bedarf viel händischer Arbeit.

Was ist für dich besonders schwierig bei deinem Projekt?
Arbeitstechnisch ist es für mich etwas mühsam, dass ich erst nach dem letzten Schritt – dem Lackieren – sehe, wie sauber ich gearbeitet habe oder ob noch irgendwo Cuts sind, die ich im Nachhinein ausbessern muss.
Und im Gesamtprojekt ist es für mich am schwierigsten, die richtige Werbeschiene zu finden.

Wenn man das alles jetzt zusammenfasst: Was würdest du dir in Zukunft für dieses, dein Herzensprojekt wünschen?
Dass ich noch vielen werdenden Eltern, aber auch Schülerinnen und Schülern besondere Momente schenken und ihnen ein unmittelbares Erleben ermöglichen kann. Dafür brauche ich natürlich Menschen, die ich für mein Projekt begeistern und gewinnen kann … und da bin ich jetzt drauf und dran, genau solche Menschen zu finden.

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Weitere Informationen:

  • Alle Details zu den 3D-Babymodellen und zu Anna-Marias Arbeit als Doula findest du auf ihrer Website: www.doula-fuer-dich.at!
  • Neben der Version der Modelle im Familien-Paket gibt es auch ein Schul-Paket mit umfangreichem und altersgerechtem Lehrmaterial für Primar- und Sekundarstufe.
  • Kauf und Ausleihe möglich!

10/2024
August-Momente im PAN-Projekt
Martins Fotospaziergang

Ein Blick nach oben in die Luft und … die Kamera dabei. Immer wieder beeindruckt von den Vögeln, durfte ich diesmal den Überflug eines Seeadlers beobachten. Meine große Hoffnung ist, dass der schon fast ausgestorbene König der Lüfte auch wieder im Waldviertel heimisch wir und dass die Population in Österreich auf über 70 Brutpaare (WWF 2024) anwachsen kann.

Die zahlreich nistenden Mehlschwalben bei unserem Haus bereiten schon die 2. und teilweise 3. Brutgeneration von Jungtieren für den langen Flug Richtung Afrika vor, der Ende September wieder beginnt.

An den Gewässern gibt es heuer ein vermehrtes Auftreten der anmutigen, blutroten Heidelibelle. Die Libelle ist ein Symbol für Transformation und steht für mich für eine tiefe Verbindung mit unseren Gedanken und Emotionen, ähnlich wie die Honigbiene.

Daneben im Wald springen rotbraune und schwarze Eichhörnchen von Baum zu Baum und ernten Haselnüsse.

Währenddessen organisiert die Jugend mitreißende Fußballmatches oder kühlt sich in der Spätsommerhitze im Teich ab. Einmal gab es abends als Spezialität gegrillte Waffeln am gemeinsamen Lagerfeuer, welche generationenübergreifend geschätzt wurden.

08/2024
Juli-Momente im PAN-Projekt
Martins Fotospaziergang

Bei meinen Streifzügen in der näheren Umgebung um das PAN-Projekt sammle ich monatlich meine persönlichen Bildeindrücke und bringe sie mit nach Hause. So entdecke ich den Biber in einem nahegelegenen Fischteich, begleite Christoph beim Dreschen des Getreides, spaziere durch den Kräutergarten und feiere mit beim gemütlichen Grill am Abend.

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Zum Video: Der Biber ist ein Landschaftsgestalter mit Konfliktpotential in Waldviertler Teichen. Als reiner Pflanzenfresser ernährt er sich vorwiegend von den Blättern und der Rinde von Weiden und Pappeln, die er mit seinen scharfen Zähnen fällt. Wasserpflanzen wie Schilf sowie Gräser und Kräuter stehen ebenfalls auf seinem Speiseplan. Die Fähigkeit des Bibers, seinen Lebensraum nach seinen eigenen Bedürfnissen aktiv zu gestalten, ist im Tierreich einzigartig.

 

07/2024

Das PAN-Projekt kennenlernen!

Umfangreiche Projektführung, gemeinsames Mittagessen mit den Menschen im PAN-Projekt, Gespräche je nach Interesse, Kaffeejause

Beginn: 10.00 Uhr, Ende: 16.00 Uhr
Unkostenbeitrag: € 40,-

Termin:

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